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Credits: ATP/Becker
Die Jury war sich einig: Maßgeblich für guten Wohnungsbau ist nicht Masse, sondern Klasse. Und genauso klasse fanden sie den von ATP München geplanten IN-Tower in Ingolstadt. Dem schlanken Turm mit den gut geschnittenen Etagenwohnungen wurde als eines der 30 besten Wohnungsbau-Projekte Deutschlands eine Auszeichnung in der Kategorie „Wohnhochhaus” zugesprochen.
„Unsere Freude ist groß, zählt doch die geschickte Grundrissplanung im Wohnungsbau zu einer der wichtigsten Bauaufgaben der Gegenwart”, strahlte Florian Beck, Head of Design von ATP München, bei der Preisverleihung. „Die gelungene Umsetzung dieser – auch städtebaulich – verantwortungsvollen Aufgabe ist das Ergebnis unserer integralen Planungskultur”.
Mit seinem interdisziplinären Team gelang es Beck, aus der vergleichsweise kleinen Grundfläche von nur 16x16 Metern ein Maximum an qualitativ wertvollem Wohnraum zu schaffen. Begleitet von den Glückwünschen der Kolleg_innen nahm er den Preis zusammen mit ATP-München-Geschäftsführerin Michaela Hauser, dem Gesamtprojektleiter Andre Lyashenko und den Vertreterinnen des Bauherrn 6B47 entgegen.
„Eine zeitlose, elegante Architektur von außen. Eine hochwertige und im besten Sinne funktionale Ausstattung im Inneren. Und ein Lebens- und Wohngefühl, wie es in Ingolstadt nun einzigartig ist. Ohne Zweifel, der Turm hat das Potenzial, eines der Wahrzeichen dieser schönen Stadt zu sein”, so die äußerst lobenden Worte von Bauherr Kai-Uwe Ludwig, Vorstand von 6B47.
Der Award Deutscher Wohnungsbau wurde 2019 zum ersten Mal ausgelobt. Er prämiert die besten Wohnbau-Projekte Deutschlands in den Kategorien Ästhetische Gestaltung, Experimenteller Ansatz, Generationenwohnen, Innovative Fassaden, Mischnutzung, Nachhaltiges Energiekonzept, Nachverdichtung, Partizipative Planung, Quartiersentwicklung, Revitalisierung, Sozialer Wohnungsbau und Wohnhochhaus.
IN-Tower schmückt Jahrbuch
Die markante Fassade des hippen Wohnhochhauses ziert mit ihrem skulpturalen Charakter das Cover des Bildbandes „Ausgezeichneter Wohnungsbau 2019”. „Gute Beispiele wirken und es ist immer hilfreich, sich dort, wo schon Vorbildliches geleistet wurde, Anregungen und Mut zu holen”, so Andreas Hagenkord, Sprecher des Callwey Verlags. Ziel des Jahrbuches ist es, der architektonischen Klasse im gegenwärtigen Wohnungsbau einen verdienten Auftritt zu verschaffen.
Zum Projekt
Integral geplant mit Building Information Modeling (BIM)
Die seit 2012 bei ATP standardmäßig eingesetzte Planungsmethode BIM erwies sich für die Konzeption des Hochhausturms unter Berücksichtigung der stringenten Vorgaben als sehr hilfreich. „Ein Hochhaus ist immer eine besondere planerische Herausforderung. Nicht nur statisch, sondern auch funktional, haustechnisch und wirtschaftlich. Bereits in der frühen Konzeptphase werden die Grundsteine für dessen Erfolg gelegt. Daher ist es bei einem solchen Projekt wichtig, von Anfang an auch integral zu planen, wie es die Planungskultur von ATP vorsieht“, erklärt Gesamtprojektleiter Andre Lyashenko von ATP München.
BIM liefert von Beginn an tragfähige Entscheidungsgrundlagen für den Bauherrn, verbessert die Qualität von Planung und Bau und bietet Sicherheit bei Kosten und Terminen. „Die Integrale Planung mit BIM ist zum Vorteil aller an der Realisierung beteiligten Partner – Planer, Sonderfachleute, Baufirmen und vor allem für den Bauherrn“, betont Lyashenko.
Die spektakuläre Fassade des IN-Tower mit seinen schwarz-weißen Bändern.
Credits: ATP/Becker
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