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Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe feierte ATP architekten ingenieure gemeinsam mit der LINZ AG sowie zahlreichen Gästen die Fertigstellung des neuen Netzgebäudes der LINZ NETZ GmbH.
Das identitätsstiftende Konzept zeichnet sich durch eine besonders nachhaltige Gebäude- und Fassadentechnik aus. Mit der Nutzung des hauseigenen Energienetzes sowie regenerativen Energiequellen und einer neuen Fernkältezentrale mit Kühlturm können die Lebenszykluskosten deutlich reduziert werden. Damit berücksichtigt der Neubau sowohl die EU-Klimaziele als auch die Budgetziele des Auftraggebers.
„Das neue Netzgebäude setzt Maßstäbe in der umweltfreundlichen Gebäude- und Fassadentechnik und wird zur hohen Versorgungssicherheit für Linz und das gesamte Netzgebiet der LINZ AG beitragen. Der heutige Tag ist daher ein Freudentag für die gesamte LINZ-AG-Familie, in deren Namen ich mich bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit bedanke“, freute sich LINZ-AG-Generaldirektor Erich Haider bei der Eröffnung.
„Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Planungsbeginn an konnten wir die teils unterschiedlichen und anspruchsvollen Anforderungen an das Gebäude effizient meistern. Wir freuen uns nun, heute gemeinsam die Eröffnung dieses hochmodernen und zukunftsorientierten Gebäudes zu feiern“, betont ATP-Gesamtprojektleiterin Birgit Reiterer.
Intelligente Gebäudetechnik
Als regionale Netzbetreiberin möchte die LINZ NETZ GmbH ihrer Vorbildfunktion gerecht werden Daher kommt der Strom für die Serverräume und für das Umspannwerk aus dem hauseigenen Energienetz, das mit erneuerbarer Energie (Geothermie, Photovoltaik) gespeist wird. Mit einer Kälteleistung von ca. 5,5 MW sollen in Zukunft über die neue Kältezentrale sämtliche Räume im Neubau gekühlt werden. Darüber hinaus können das benachbarte LINZ AG-Center sowie externe Kund:innen in der Umgebung mit Fernkälte versorgt werden. Eine Besonderheit: Die Energie für die Kälteversorgung wird aus Fernwärme erzeugt.
Bürofassade als Markenzeichen
Das multifunktionale Gebäudeensemble gewährleistet künftig mit neuem Umspannwerk, IT- und Datacenter sowie modernen Offices eine zukunftsfitte Versorgungssicherheit in der Region. Den repräsentativen Mittelpunkt bildet das elegante Bürogebäude: Über dem gläsernen Sockel akzentuieren zweifarbig beschichtete Lisenen die straßenseitige Außenhaut, wodurch ein spannungsvolles Wechselspiel aus Hell und Dunkel entsteht. Zusätzlich hat die identitätsstiftende Fassade auch hohe ökologische Qualitäten: Sie sorgt einerseits für visuellen Komfort und Schallschutz, andererseits speisen die PV-Paneele zur Stromgewinnung das hauseigene Energienetz. Der zweite Baukörper wird im Innenhof durch eine großflächige vertikale Fassadenbegrünung aus immergrünen Pflanzen optisch aufgewertet und schluckt zudem etwa 7 Dezibel Lärm und 30 % Feinstaub.
Credits: ATP/Pierer
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